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Online shoppen ist bequem und rund um die Uhr möglich. Perfekt also, um stressfrei die richtigen Produkte zu finden. Aber falls das Erhaltene nicht gefällt, funktioniert es in Online-Shops anders als im stationären Handel.
Widerruf mit Beleg
Die einfachste Methode für Kunden ist es, die Ware als Paket zurückzusenden und den Widerruf schriftlich beizulegen. Idealerweise kann eine zweite Person bezeugen, dass auch wirklich die gekaufte Ware und nicht ein leeres Paket zurückgesendet wurde. Es ist zudem möglich, den Widerruf telefonisch oder über ein Internet-Formular zu erklären, wenn der Händler ein solches Formular bereithält. Die Beweislast für den rechtzeitig abgesendeten Widerruf trägt jedoch immer der Kunde. Bei der Paketrücksendung erhält der Verbraucher einen Einlieferungsbeleg, mit dem auch die Absendung des Widerrufs nachgewiesen werden kann.
Zurückbehaltungsrecht des Händlers
Der Händler hat das Recht, die Rückerstattung des Kaufpreises solange zu verweigern, bis er die Ware zurück erhalten hat oder die Rücksendung durch den Kunden nachgewiesen ist. Ein Nachweis kann dann schwierig werden, wenn die Rücksendung auf dem Transportweg verloren geht und niemand die Einlieferung bezeugen kann. Der Verbraucher muss die Ware innerhalb von 14 Tagen nach Absendung des Widerrufs zurückschicken. Erst nach Erhalt der Retoure ist der Händler verpflichtet, den Kaufpreis zurückzuerstatten.
Diese Vorleistungspflicht des Kunden ist immer mit finanziellen Risiken verbunden. Deshalb empfiehlt es sich, nur bei vertrauenswürdigen Händlern per Vorkasse einzukaufen. Trägt der Händler das Gütesiegel von Trusted Shops, bist du auch für den Fall abgesichert, dass der Händler eine Rückzahlung verweigert oder sogar insolvent wird.
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