5 Tipps wie Sie sich vor Datenmissbrauch im Netz schützen

Egal wo man sich im Internet aufhält, überall hinterlassen Nutzer*innen Ihre Daten. Lesen Sie, wie Sie sich vor Datenmissbrauch schützen können.

© A. and I. Kruk/shutterstock.com

Ob in Suchmaschinen, sozialen Netzwerken oder beim Online-Shopping – überall hinterlassen Internet-Nutzer persönliche Daten. Wenn Sie diese fünf Tipps beachten, können Sie sich zumindest ein Stück weit sicherer fühlen.

Wenn es um das Thema Sicherheit im Internet geht, steht das Thema Datenschutz ganz klar an erster Stelle. Die meisten Menschen fürchten, dass ihre persönlichen Daten im Netz nicht sicher sind.

Tipp 1: Persönliche E-Mail-Adresse nicht leichtfertig angeben

Ob in sozialen Netzwerken oder auch beim Online-Shopping – Online-Shopper*innen sollten sparsam mit den eigenen Daten umgehen. Sie sollten niemals mehr preisgeben, als unbedingt notwendig ist. Nur so können Sie vermeiden, dass Ihre Daten in falsche Hände gelangen. Das gilt auch für die E-Mail-Adresse. Online-Händler*innen beispielsweise benötigen zwar immer eine E-Mail-Adresse, um eine Bestellbestätigung schicken zu können, aber besonders bei Foren oder Gewinnspielen sollten Sie aufmerksam sein. Zudem sind Spam-Mails im Posteingang oftmals sehr ärgerlich. Um diese zu vermeiden, sollte die E-Mail-Adresse nicht zu leichtfertig angeben werden.

Tipp 2: Keine unverschlüsselten Daten übertragen

Beim Online-Shopping sind die Zahlung per Kreditkarte oder Einzugsermächtigung gängige Verfahren. Sie sollten Zahlungsdaten niemals unverschlüsselt übertragen. Sonst könnten die Daten leicht abgefangen und für andere Zwecke missbraucht werden. Was viele nicht wissen: Beim Senden von unverschlüsselten Daten verstoßen viele Online-Shopper gegen die Bedingungen ihrer Bank. Um auf der sicheren Seite zu sein, ist es deshalb ratsam, dass Sie vor dem Senden der Zahlungsdaten immer schauen, ob im Browserfenster ein Schloss-Symbol bzw. ein „https“ in der URL angezeigt wird. Das Symbol zeigt eine verschlüsselte Datenübertragung an.

Tipp 3: Unseriöse Online-Shops erkennen

Es gibt zahlreiche Online-Shops. Die meisten Shop-Betreiber sind ehrliche Händler*innen. Doch immer häufiger nutzen Betrüger sogenannte Fake-Shops, um Shopper*innen abzuzocken. Achten Sie deshalb unbedingt auf eine vollständige Anbieterkennzeichnung sowie auf vollständige Informationen zu Widerruf, Versandkosten und Zahlungsmethoden. Bei unseriösen Shop-Betreibern sind diese oft fehlerhaft oder schwer zu finden.

Zudem kann eine kurze Internetrecherche sinnvoll sein. Vielleicht gibt es Negativeinträge in Foren, die zu erhöhter Wachsamkeit mahnen. Lässt sich ein Online-Shop darüber hinaus von seinen Kunden direkt bewerten und blendet das Ergebnis auf seiner Website ein – etwa über das Kundenbewertungssystem von Trusted Shops – kann dies zusätzlichen Aufschluss über die Qualität von Service und Angebot geben. Darüber hinaus sollten Sie schauen, ob ein Shop mit einem Gütesiegel zertifiziert ist. So geraten die sensiblen Daten gar nicht erst in falsche Hände.

Tipp 4: Passwörter niemals auf öffentlichen PCs speichern

Gespeicherte Passwörter erleichtern das Surfen im Internet, da das lästige Einloggen entfällt. Jedoch sollten Sie unbedingt darauf verzichten, wenn Sie an einem öffentlichen Computer, zum Beispiel in einem Internetcafé, sitzt. Die Passwörter werden über sogenannte Cookies gespeichert, die auf dem Computer abgelegt werden. Vergessen Sie am Ende die Cookies zu löschen, wird der nächste Computernutzer automatisch mit Ihrem Account angemeldet. Was viele nicht wissen: Einige Computerviren lesen die Cookie-Listen ohne Zustimmung der Nutzer*innen aus. Grundsätzlich sollten Sie es Betrügern extra schwer machen, Ihr Passwort zu knacken. Die verwendeten Passwörter sollten immer aus einer Kombination von Sonderzeichen, Buchstaben und Zahlen bestehen.

Am besten verwenden Sie unterschiedliche Passwörter für verschiedene Anwendungen. Regelmäßiges Ändern des Passworts und Sicherheitsfragen, die nur von Ihnen selbst beantwortet werden können, schützen zusätzlich vor Datenmissbrauch.

Tipp 5: Allgemeine Geschäftsbedingungen erst lesen, dann zustimmen

Bei sozialen Netzwerken und Internet-Diensten müssen sich Nutzer*innen häufig registrieren. Auch wenn es keine spannende Lektüre ist, ist es empfehlenswert, dass sich Nutzer*innen trotzdem unbedingt die AGB und die Datenschutzerklärungen bei der Anmeldung durchlesen. Denn nur so wissen Sie, was mit Ihren Daten geschieht. Beispiel Facebook: Hier sollten Nutzer*innen einiges beachten. Drückt ein Nutzer auf einer Internetseite einen „Gefällt mir“-Button und ist gleichzeitig bei Facebook angemeldet, dann erhält das soziale Netzwerk die Information, dass der Nutzende die Website besucht hat. Die Information wird auch dann übertragen und kann dem Nutzerprofil zugeordnet werden, wenn der Nutzende den Button nicht gedrückt hat.

Damit grade beim Online-Shopping nichts schiefgeht, sollten Sie immer auf das Trusted Shops Gütesiegel achten. Es gibt Ihnen als Käufer*in eine verlässliche Orientierung und zeigt auf einen Blick, dass Sie diesem Shop nicht nur vertrauen können, sondern dort auch Ihre Daten sicher sind.

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Theresia
09.08.2022

Angeblich ... sagt Pwnd.
Außer miesen (Werbe-)Mails ist mir aber noch nichts davon aufgefallen.

Monika
08.08.2022

Nein noch nie

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