Möglichkeiten der Web-Applikation hervorragend und es sind sehr vielfältige Möbel konfigurierbar. Bestellablauf mit Zwischenspeicherung des Entwurfs super. Auslieferung des Möbelstücks und vorherige Terminfindung gut. Leider kein persönlicher Kontakt zur Terminabsprache. Verpackung der Einzelteile hervorragend und sicher vor Beschädigungen geschützt. Die Qualität der Einzelteile ist gut bis sehr gut. Schade war, dass ein manchen Stellen der Oberflächenbeschichtung die Kanten nicht gut verarbeitet sind. Eine große Erleichterung war die Vormontage der Schubladen. Da es Einbauschrank war, gestaltete sich der Einbau der rechten Schrankseitenwand Recht schwierig, da man die Seitenwand nicht gegen den Korpus schieben konnte. Die Konstruktion sollte diesbzgl noch einmal überdacht werden, bzw eine andere Befestigungslösung gefunden werden. Zur Montage hätte eine Hebekissen gut helfen können, um die Seitenwand in Richtung Korpus zu drücken. Die Passgenauigkeit aller Teile ist hervorragend. Insgesamt ein mehr als gutes Ergebnis. Preis/Leistung für ein individuelles Möbelstück ist soweit Ordnung.
Wir haben bei Pickawood als Testballon für eine größere Bücherwand ein kleines Sideboard bestellt. Als Sonderwunsch hatten wir eine Kabelzuführungsöffnung in der Rückwand angegeben – hierzu wurden wir im Vorfeld sogar noch einmal telefonisch kontaktiert und hinsichtlich der genauen Platzierung beraten, was uns gut gefallen hat. Die Lieferzeit entsprach den Angaben bei Bestellung, die Lieferung selbst klappte problemlos.
Aufgebaut haben wir das Sideboard selbst. Mit Ikea-Vorerfahrung hatten wir keine größeren Probleme, allerdings ist die Anleitung eher generisch und passte nicht in allen Details auf unser Möbelstück, so dass ein gewisses Mitdenken nötig war.
Mit dem fertigen Möbelstück sind wir einigermaßen zufrieden, große Begeisterung kommt allerdings nicht auf. Zum Beispiel wurden in der Bodenplatte des (offenen) Sideboards die Bohrungen für die runden Metallhalterungen, in die die Seitenwandschrauben gedreht werden, von oben angelegt und sind nun sichtbar. Die Folge ist eine aus unserer Sicht unnötige optische Abwertung, da die Bohrungen genau so gut von unten hätten gemacht werden können und dann hinter der Sockelblende verschwunden wären (das ist sogar bei Ikea-Möbeln in der Regel so gelöst). Wir sind hier übrigens sicher, weder die Platte falsch herum eingebaut zu haben (weil der Schlitz für die Rückwand nach oben zeigen muss), noch die Decken- und Bodenplatte verwechselt zu haben (weil die Deckenplatte keine Bohrungen für die Sockelblende besitzt). Auch hinsichtlich der Standstabilität hatten wir uns mehr versprochen – das Sideboard hat etwas Spiel, in etwa vergleichbar mit Ikea-Produkten. Insgesamt ist uns das Möbelstück gemessen an der Qualität zu teuer.